Donnerstag, 23. November 2017

Wie ein Digital Native drei Tage mit Sprechverbot umgeht.

Hallo zusammen

Da sass ich (eure Magierin) also am Montag nach über vier Wochen Heiserkeit beim Arzt und erhalte die Diagnose "Stimmbänderentzündung". Einzige Therapie: Mindestens drei Tage ein striktes Sprechverbot. Klingt im ersten Moment nicht so schlimm, ich arbeite aber im Marketing- und Eventbereich. Mit Kunden und den internen Abteilungen zu kommunizieren ist die Hauptaufgabe meiner Stelle. Ein Krankschreibung habe ich abgelehnt. Wollen wir doch mal sehen ob ich dank der Digitalisierung wirklich ohne zu Sprechen arbeiten kann. 

21. November, Tag 1 - Die Tücken des Büroalltags:
Auf dem Heimweg habe ich mir gestern bereits zwei kleine Notizbücher gekauft. Zudem habe ich mir eine Sprach-App runtergeladen, welche mir im helfen soll, wenn schreiben nutzlos ist. (Ich konnte damit bereits heute Morgen meinem Mitbewohner ein "Auch einen guten Morgen" durch die Wohnung "nachschreien".)
Mein Heft und meine Karten 
Nach der Ankunft im Büro wurde erstmal das Telefon auf die Administration umgeleitet. Zudem versendete ich eine Email an alle Kollegen und informierte sie über meine missliche Lage. Meinen Chef hatte ich schon am Vortag via WhatsApp informiert. Die Marketingsitzung wurde von mir in eine lange Informationsmail umgewandelt. Das geplante Mitarbeitergespräch musste jedoch verschoben werden. (Erste Problematik)
Wir haben nun 10:45 mittlerweile kamen schon mindestens drei Personen mit Fragen in mein Büro gestürmt. Ja / Nein Fragen zu stellen ist gar nicht so einfach. Zur Abhilfe schrieb ich die Antworten direkt in eine Word-Datei auf meinem Bildschirm. Klar ein Block würde auch klappen, aber damit bin ich viel langsamer.

So die Mittagszeit ist um, dank meiner Sprech-App konnte ich wenigstens mein Essen bestellen und mit ein bis zwei Worten auch etwas zur Konversation beitragen. Kaum kam ich ins Büro erfuhr ich, dass wegen eines Virus der Emailserver nicht mehr funktioniert. man glaubt es kaum aber ich habe ein wichtiges Dokument wirklich gerade gefaxt! Ich weiss nicht was erstauntlicher war, dass beide Büros noch ein Faxgerät haben oder dass ich überhaupt auf die Idee kam.
Wir haben nun halb vier und der Mailserver läuft wieder. Langsam gewöhnen sich meine Kollegen auch an die Konversation über Word. :-)
17.00 Uhr und Feierabend, beim Einkaufen im Migros wird mir bewusst wie froh ich über die Selfe-Scanningkassen bin. Müsste ich an die Kasse würde ich mich so unfreundlich fühlen wenn ich dem Kassenpersonal nicht antworten könnte. Bei der Apotheke musste ich jedoch wieder auf mein Notizblock zurückgreifen. 



22. November, Tag 2 - Unter Leute gehen:
Nach den Erfahrungen von gestern bin ich überzeugt das Schweigen bis morgen Abend durchziehen zu können. Zwar dauert ohne Telefon alles etwas länger aber es klappt auch via Email. Um uns schneller unterhalten zu können, haben mein Chef und ich auf eine interne Chat-Software umgestellt. So klappt die Unterhaltung noch schneller als via Email. Da ich nicht drei Tage zuhause bleiben kann werde ich heute Abend ins Kino gehen. Dank der Digitalisierung konnte ich die Tickets (Thor Ragnarok) online kaufen und auf mein Handy laden. 


Meine Einstellung zur Digitalisierung:
Ich muss hier kurz meine Einstellung zur digitalen Kommunikation erklären. Grundsätzlich bin ich immer wieder froh nicht telefonieren zu müssen (ich verstehe nicht wie gewisse Personen so etwas gerne tun), zudem kann in einer Email alles nochmals nachgelesen werden. Ausserhalb des Büros rufe ich jedoch lieber schnell jemanden an, als etwas in gefühlten 100 WhatsApp-Nachrichten zu klären. Zudem verwende ich gerne verschiedene Apps welche mich fast alles auf dem Smartphone erledigen lassen. Bei einigen Sachen bin ich jedoch immer noch sehr altmodisch, so schreibe ich meine Französisch Wörter immer noch von Hand auf Karteikarten und schreibe meine Pendenzen noch in ein analoges Heft ein. Dank meinen neuen Erfahrungen kann ich jedoch sagen, dass ich die wachsende digitale Kommunikation gar nicht mehr so schlecht finde und sehe nun auch die Vorteile für Menschen welche im Gegensatz zu mir gar nicht reden können. Ich bemerke, dass für sie dank der Digitalisierung wohl einiges einfacher geworden ist. Besonders Unterhaltungen über eine grössere Distanz sind nun möglich. 


23. November, Tag 3 - Eine unerwartete Verlängerung: 
Wir schreiben endlich Tag drei. Der gestrige Abend war anstrengender als gedacht. Als es dunkel wurde, stellte sich auch heraus, dass die Kommunikation mit einem Heft nicht mehr klappt. Die Notiz-App meines Handys funktionierte jedoch super. Leider ist jedoch die Akkuleistung eines Smartphones nun mal begrenzt und die Ladebank war zu hause.

Quelle: emojiisland.com
Jetzt haben wir Nachmittags und ich sitze in der Schule. Dank meines Tablets und meines Heftchens ist es möglich misch mit meinen Teammitgliedern zu unterhalten. 
Bei Gruppenarbeiten schreibe ich meine Bemerkungen mit dem Tablet in den Whatsapp-Chat und alle anderen sehen es so auf ihrem Tablet oder Smartphone. Als ich im Unterricht etwas sagen wollte konnte ich dies auch wieder über die Wordfunktion machen. 

Da meine Stimme nach einem Test immer noch nicht besser ist, werde ich wohl noch drei weitere Tage schweigen verbringen. Für den 25. November haben wir eine Telefonkonferenz via Skype geplant um eine Gruppenarbeit zu besprechen. Dank den Möglichkeiten von Skype werde ich im Chatbereich des Programms ebenfalls an der Diskussion mitreden können. 

Es lässt sich also jetzt schon sagen, ein paar Tage nicht sprechen zu dürfen ist nicht angenehm, dank der digitalen Möglichkeiten ist es im heutigen Zeitalter jedoch sicher einfacher als früher, für mich wie auch für meine Ansprechpartner. 

Ich werde nun die nächsten Tage mit weiterhin in Stille ertragen und freue mich bereits jetzt darauf endlich einfach mal wieder nur reden zu können. 

Eure stumme Magierin 



Dienstag, 21. November 2017

Erster Digitaltag der Schweiz

Hallo zusammen

Wir feiern heute den ersten #Digitaltag der Schweiz! Der Tag wurde von den Bundesräten Leuthard, Schneider-Ammann und Berset ins leben gerufen. Als grosser Knotenpunkt (oder Hub genannt) wurde der Hauptbahnhof Zürich ausgewählt. Zusätzlich machen mehr als 40 Unternehmen und Institutionen mit und präsentieren an rund 100 Veranstaltungen unsere digitalen Möglichkeiten. 
Okay seien wir mal ehrlich, für uns als Digital Natives, aufgewachsen in den 90er und 00er Jahren klingt dies jetzt nicht wirklich faszinierend. Ich wage zu behaupten, für die jüngeren Generationen wohl noch weniger. Zudem stellt sich uns eine Frage besonder. Wieso erst im Jahr 2017? Haben unsere Bundesräte die letzten paar Jahre verpasst? Oder war es jetzt doch noch nötig die Digitalisierung als wichtig zu erachten?
Wie ihr vielleicht merkt sind wir etwas skeptisch was diesen #Digitaltag angeht. Schauen wir doch mal in das Programm:
Quelle: www.srf.ch/
















Hier erfahren die Besucher wie die Post in ihren Briefzenteren in Zürich oder Härkingen ihre Abläufe digitalisiert hat und in die Industrie 4.0 eingetaucht ist. 

Erlebnisfahrt mit dem automatisierten "SmartShuttle"
Im Wankdorf lädt ebenfalls die Post die Gäste ein, in ihrem Selbstfahrenden Auto eine Runde zu drehen. Zu diesem Thema hatten wir ja bereits schon einen ähnlichen Beitrag für euch.

RUAG Cyber Training 
Bei der RUAG in Bern können die Besucher lernen in kritischen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Interessant, da jemand von uns in einer anderen Abteilung der RUAG arbeitet. 

Hei sogar unsere Schule ist dabei. Die BfH informiert wie Cyberattakcen aussehen können und was technisches dahinter steckt. 
Endlich mal was zu den eher negativen Auswirkungen der Digitalisierung. 

Ziemer
Nochmals die BfH aber bei diesem Projekt geht es darum den Besuchern zu zeigen wie  Präzise im 21. Jahrhundert ein Augenlaser sein kann. Ein grosses Thema ist hier auch das "Internet-of-Things. 

Blockchain veränder unser Leben
In Zürich geht es natürlich um das gute Geld ;-) In diesem Beitrag wird den Besuchern der digitale Wandel näher gebracht. Ist es wirklich nötig? und was genau ist ein Blockchain?

Wenn wir uns diesen kleinen Auszug ansehen, scheint am #Digitaltag einiges los zu sein. Für uns selber sind die Erkenntnisse was alles zur Digitalisierung zählt nicht viel grösser geworden. Das meiste behandelten wir bereits im Digital Marketing Unterricht.
Unsere Skepsis ist jedoch kleiner geworden. Das Programm zeigt wirklich sämtliche Facetten der Digitalisierung. Sie wird nicht nur gelobt, sondern auch kritisiert. Besonders der zweite Punkt ist für jüngere Generationen sehr wichtig. Sie kennen die heutige Welt nicht ohne Digitalisierung und nehmen diese deshalb auch nicht mehr als solche war.
Trotz der kommerziellen dauer Werbung auf sämtlichen SRF-Kanälen (bei denen wir nicht wissen, ob sie sich wirklich für die Information der Bürger interessieren, oder sich vor der Billag-Abstimmung in ein gutes Licht rücken wollen) ist der #Digitaltag doch besser gelungen als wir dachten. 
Die Frage wieso genau er erst im 2017 statt findet ist für uns jedoch immer noch unbeantwortet. Etwas Hoffnung macht uns immerhin die Aufforderung von Bundespräsidentin Doris Leuthard, bei digitalen Möglichkeiten mehr Risikobereitschaft zu zeigen. 

Eure Magier


Sonntag, 19. November 2017

Augmented Reality - mehr als nur Pokemon Go!


Hallo Freunde

Bereits von einigen Wochen konntet ihr auf unserem Blog einen Artikel zu Augmented Reality finden. Wer ihn noch nicht gelesen hat, kann das hier nachholen. :-)

Mit den jüngsten Ankündigungen rund um Apple ARKit und Google ARCore steht 2018 vor einem Mainstream-Wendepunkt für die AR-Technologie. Es ist mittlerweile eine anerkannte Weisheit, dass "VR gross, aber AR grösser und länger sein wird". Ein kürzlich von Digi-Capital veröffentlichter Bericht legt nahe, dass die AR-Technologie schneller zum Mainstream-Thema werden könnte als erwartet. Es gibt ausserdem genügend Daten, um eine Prognose zur Marktentwicklung von AR zu machen. Man erwartet, dass der Markt für Mobile AR bis 2021 erstaunliche 108 Milliarden US-Dollar wert sein wird. Im Vergleich zur Virtual-Reality-Technologie übertrifft AR sein Gegenstück, was das Umsatzpotenzial angeht, um mehr als 300. Darum wollen wir euch drei nützliche Augmented Reality Apps vorstellen.

In den letzten Monaten lancierte Ikea AR-App, die es den Konsumenten ermöglicht, sich auf völlig neue Weise mit Möbeln zu beschäftigen. Die Ikea Place App ermöglicht es dem Verbraucher, 3D-Möbelobjekte im Haus mit der Kamera eines Smartphones oder Tablets abzulegen. Nutzer halten einfach ein mobiles Gerät hoch und scannen den umgebenden Raum. Mit der Ikea Place App kann der Nutzer dann 3D-Möbelobjekte im Raum platzieren. Dies stellt eine völlig neue Möglichkeit für Marken wie Ikea dar, mobile Nutzer in ein kontextbezogenes E-Commerce-Erlebnis einzubeziehen. Die Benutzer können Möbel neu positionieren, ihre Farbe ändern und eine Vielzahl unterschiedlicher 3D-Möbelstücke in den umgebenden Raum einfügen, um ihnen die Möglichkeit zu bieten, Artikel in den Warenkorb zu legen und online zu kaufen.
So könnte euer Wohnzimmer ausschauen, dank IKEA nie mehr die falschen Möbel kaufen. Quelle brandchannel.com

Vor wenigen Tagen wurde bestätigt, dass Harry Potter: Wizards Unite 2018 erscheinen soll. Das AR-Game wurde von Niantic Labs konzipiert, dass bereits mit Pokemon Go einen enormen Erfolg feiern konnte. Leider sind die Details nach wie vor knapp und auch der Startzeitpunkt wurde noch nicht veröffentlicht. Sicher ist nur, dass sich die Hogwarts Fans auf einen interessanten AR-Titel freuen dürfen, in dem das Harry Potter Universum mit unserem verbunden wird. Vielleicht können wir an einem Quidditch-Spiel teilnehmen oder sogar den dunklen Lord Voldemort an der Seite von Harry, Hermine und Ron bekämpfen.



Dude, where's my car? Quelle mobomo.com
Ihr kennt sicherlich die Situation: Ihr seid in einer fremden Stadt und findet nach langer Suche den letzten freien Parkplatz, auf dem ihr euer Auto parkt. Danach macht ihr euch auf, die Stadt zu erkunden. Stunden später wollt ihr zu eurem Auto und wisst nicht mehr, wo ihr es abgestellt habt. Panik macht sich breit. Nun, keine Sorge mehr, Car Finder ist eine Augmented Reality App, die euch mit diesem Thema Abhilfe schafft. Diese App zeigt euch nicht nur, wo sich das Auto befindet, sondern hilft auch, das Auto von zu Hause aus mit dem GPS Auto Track Modul zu verfolgen. Ausserdem hilft die App, den nächsten Parkplatz zu finden, so dass das Auto nicht mitten im Nirgendwo stehen gelassen werden muss.

Weitere coole Apps sind Fitness AR, Star Walk 2, Google Translate und HomeSpotter. Wir persönlich freuen uns auf The Walking Dead: Our World, in dem wir die Möglichkeit haben werden, mit Rick, Derryl und weiteren Charakteren der AMC Serie Beisser aus dem Weg zu räumen, sei es auf der Strasse, im Bett oder in der Schule. 

Eure Magier

Sonntag, 12. November 2017

K.I.T.T. – Fiktion oder Realität?

Hallo Freunde

Ihr kennt sicherlich alle noch die 80er Kultserie „Knight Rider“, in der der junge, noch angezogene David Hasselhoff als Michael Knight mit seinem vierrädrigen Partner K.I.T.T. gegen das Unrecht ankämpfte und jeden Bösewicht dingfest machen konnte. Der mit künstlicher Intelligenz versehene Pontiac Firebird Trans Am war nicht nur in der Lage zu sprechen und zu denken, sondern konnte sich ganz ohne menschlichen Fahrer selbstständig fortbewegen. Jeder wollte damals so ein Fahrzeug. Leider blieb das Fiktion.


Weltretter K.I.T.T., Quelle: cartalk

Waymo auf der Testfahrt, Quelle: Autoweek
Knapp 30 Jahre später wird aus dieser Fiktion Realität. Verschiedene Autohersteller bauen bereits die ersten Prototypen von selbstfahrenden Autos, wie die Google-Tochter Waymo (vielleicht waren die Drehbuchautoren im Entwicklungsteam?). Waymo ist der führende Entwickler im Bereich autonomes Fahren. Bis jetzt wurden fast fünf Millionen Kilometer ohne Fahrer zurückgelegt. Durch das hohe Testaufkommen des Unternehmens sei es wahrscheinlich, dass Waymo vor der Konkurrenz in der Lage sei, autonome Fahrfunktionen grossflächig zu kommerzialisieren. Das erste fahrerlose und komplett vernetzte Auto soll 2025 auf den Markt kommen.


Audis AI, Quelle: Audi
Aber auch Audi ist bereits weit mit seiner Technik, wie es ihr Werbeslogan besagt. Als erster Hersteller bringen sie das erste Serienauto für hochautomatisiertes Fahren auf Level 3 heraus. Das bedeutet, dass der Fahrer das System nicht dauernd überwachen muss und das Fahrzeug automatisch Funktionen wie Spurwechseln oder blinken kann. Der Fahrer kann den Fuss vom Gaspedal und die Hände vom Steuerrad nehmen, muss dennoch konzentriert bleiben. Also noch nicht ganz K.I.T.T. like. Audi arbeitet ausserdem an verschiedenen Konzeptautos unter dem Begriff Audi AI (Artificial Intelligence) auf Level 4 und 5. Bei Level 4 tritt die Vollautomatisierung ein, bei der das System die Führung des Fahrzeugs dauerhaft übernimmt. Bei Level 5 ist kein Fahrer mehr erforderlich. Audis Level 4 Fahrzeuge sind mit einer Cloud und anderen Fahrzeugen vernetzt, was sie lernfähig, mitdenkend, proaktiv und empathisch macht. Das Konzeptauto von Audi auf Level 5 ist auf Langstrecken von bis zu 800 km ausgerichtet und soll von vier Elektromotoren angetrieben werden.

Auch weitere Autohersteller sind in der Konzeption für das Auto der Zukunft, leider aber nicht Pontiac. Diese Marke wurde 2009 im Rahmen von Restrukturierungen von General Motors eingestellt. Daher wird K.I.T.T. wohl immer nur Fiktion bleiben. Und wer weiss, vielleicht werden unsere Urur-Grosskinder irgendeinmal mit einem X-Wing wie bei Star Wars durch den Kosmos düsen.

Eure Magier

Freitag, 10. November 2017

Strukturwandel der Arbeitsplätze und Cybersicherheit - NZZ

Hallo Freunde

Heute morgen sind zwei interessanter Artikel auf NZZ online zum Thema Digitalisierung erschienen. Der eine befasst sich mit dem Strukturwandel der Arbeitsplätze und der andere mit der Cybersicherheit im Internet. Diese wollen wir euch nicht vorenthalten.

Die Gewinner und Verlierer der Arbeitswelt
In diesem Artikel wird auf den aktuellen Bericht des Bundes sowie drei externen Studien eingegangen, die Hinweise auf die Verschiebungen am Arbeitsmarkt der letzten zwanzig Jahren untersuchten. Berufe mit einem hohen Anforderungsniveau haben in der Schweiz wie auch europaweit zugelegt, wohingegen Job mit mittleren Anforderungen prozentual eingebüsst haben. Die Verschiebungen seht ihr auf der nachfolgenden Grafik.

Gewinner und Verlierer des Strukurwandels der Arbeitsplätze, Quelle: NZZ

Vorallem Führungskräfte, Betriebswirte, Informatikfachleute sowie Berufe im Gesundheitswesen nahmen deutlich zu, während allgemeine Büro-, Montage- und Produktionsberufe abnahmen. Ausserdem hat die Bedeutung der Weiterbildung klar zugelegt. In den letzten zwanzig Jahren hat sich der Anteil der Erwerbstätigen mit einer Tertiärbildung fast verdoppelt.

Hier findet ihr ausserdem den Bericht des Bundes.

Für eine sicherere digitale Welt
Quelle: Focus
Der von Microsoft-Chefjurist Brad Smith veröffentlichte Artikel behandelt die Gefahren der Digitalisierung, wie beispielsweise das Cyberwettrüsten. Nationen entwickeln eine neue Generation von Waffen, die auf Regierungen und Zivilisten gerichtet seien. So etwa die Erpressungssoftware Wanna Cry, die im Mai über 200'00 Rechner in mehr als 150 Ländern attackierte. Smith meint: "Wenn wir nicht mehr dafür tun, um das Risiko von staatlich gelenkten Cyberangriffen einzudämmen, wird die Welt ein gefährlicher Ort werden." Es braucht viele kleine konkrete Schritte, wie beispielsweise eine Modernisierung des internationalen Rechts oder eine "digitale Genfer Konvetion", um die Bevölkerung von Cyberangriffen zu schützen.

Weiterhin ein sicheres Surfen wünschen euch
Eure Magier

Mittwoch, 8. November 2017

Influencer Marketing: Ist doch einfach! Oder doch nicht?

Hallo zusammen

Da unser Beitrag über die Influencer und ihre Macht ganze Heerscharen von Menschen zu beeinflussen so gut ankam, widmen wir uns heute dem Thema Influencer Marketing. 

Als es vor einigen Jahren gewisse Leute schaften über Sociale Netzwerke immer mehr Follower zu generieren bemerkten auch die Unternehmen schnell den Einfluss dieser Leute. Es dauerte somit auch nicht lange bis die ersten dieser Influencer von Unternehmen gesponsert wurden. Kurz darauf erkannten auch die YouTube und Instagram Sternchen ihre Möglichkeiten und fingen an ihre Beiträge für Marketingkosten zu "verkauen." Daraus entstand das Influencer Marketing. Diese entwickelte sich in den Jahren und Monaten immer schneller weiter. Waren es früher nur Sponsoringbeiträge via YouTube, übernehmen heute Influencer einen ganzen Tag den Instagramaccount ihres Auftraggebers oder berichten auf ihrem eigenen Kanal über eine gewisse Zeit über das Produkt oder die Dienstleistung des Auftraggebers. Dabei stehen Ihnen meist viele verschiedene Sociale Netzwerke zur Verfügung, welche ihren Einfluss noch grösser machen. Durch Snapchat und den Storymodus auf Instagram konnte die Möglichkeit an Werbung pro Tag ebenfalls noch erhöht werden. Die sehr interessierten Follower erhalten somit noch mehr Informationen über ihren "Star", gleichzeitig stören die vielen Beiträge die anderen weniger interessierten Follower nicht. 
Bild: pixabay.com
















Doch ist Influencer Marketing so einfach? Ich buche mir einen Influencer und der bewirbt dann mein Produkt, ohne das ich noch etwas machen muss?
Genau diesen Fehler machen sehr viele Unternehmen. Sie glauben anhand der vielen Postings und der täglichen Beiträge sind die Influencer sehr versiert und kennen sich im Social Media besstens aus. Dies mag bei den bekanntesten Influencern stimmen. Bei kleineren (Micro-Influencer) ist dies meist nicht der Fall. Sie sind Profi auf ihrem Gebiet, bei vielem anderen jedoch weniger. Dies kann sich auf das Image des Produkts und der Marke auswirken. Aus diesem Grund sollte ein Influencer erst nach einer sehr genauen Analyse seiner Posting-Gewohnheit und seiner Zielgruppe (Follower) engagiert werden. Zudem ist es wichtig dem Influencer die genauen Ziele der Kampagne aufzuzeigen oder diese sogar in einem gewissen Mass mit ihm zu erarbeiten.Weiter sollte auch von Beginn an klar sein wie hoch das Honorar ist und an welche Bedingungen es sich knüpft. Hierbei wird meist direkt mit den Agenturen der Influencer verhandelt. Für eine klare Übersicht zu dem Thema empfehlen wir euch den Beitrag: Meinungsmacher: 10 Regeln für erfolgreiches Influencer-Marketing auf t3n.de.
Bild: pixabay.com


















Alles in Allem ist eine Influencer Marketingkampagne sicher eine gute Möglichkeit, vor allem jüngere Personen zu erreichen und für ein Produkt oder eine Marke zu begeistern. Hier ist jedoch auch zu erwähnen, dass mit dem vielen Marketing auch das Misstrauen der Follower gewachsen ist. Es kann schnell passieren, dass Influencer nicht mehr als authentisch angesehen werden und sich in den Augen ihrer Fans an Unternehmen und Marken verkaufen. Die logische Folgerung daraus ist ein Verlust von Reichweite oder eine Unglaubwürdigkeit des Influencers und somit auch der Marke welche er gerade vertritt. 

Das Influencer Markting ist also nicht so einfach und angenehm wie es klingt. auch hier steckt von Seiten des Unternehmens und des Influencers viel Arbeit dahinter. 

Wir hoffen wir konnten euch einen kleine Überblick über das Influencer Marketing geben und wer weiss, vielleicht werden wir ja auch mal angefragt ;-)

Eure Magier

Samstag, 4. November 2017

Wieso ist jetzt plötzlich alles ein "ePublishing"?

Hallo zusammen

Im Zuge einer Arbeit im Fach Digital Marketing haben wir uns genauer mit dem Thema ePublishing auseinander gesetzt. Je mehr wir uns mit der Materie beschäftigten um so erstaunter waren wir, als wir herausfanden was alles mittlerweile als ePublishing gilt.
In unseren Augen ist ein ePublishing ein Text welcher auf einem elektronischen Medium erstellt wurde und gelesen werden kann. Soweit so gut. Doch befragt man das Internet nach seiner Meinung erhält man ein völlig anderes Bild. Zudem hatten wir auch erst gerade im Unterricht die Möglichkeit uns in dieses Thema zu vertiefen. Nun möchten wir euch einen kleinen Überblick über dieses Thema geben.

Quelle: www.khalifacomputergroup.com
Laut dem Blog von unserem Dozenten Bruno Bucher versteht man unter ePublishing "sämtliche publizistischen Aktivitäten einer Unternehmung, Organisation oder einer Person im digitalen Raum."
Okay, soweit so gut. Doch was genau sind den nun publizistische Aktivitäten?
Laut Bucher kann jeder in der digitalen Welt zum Autor und auch Verleger werden. Er zeigt verschiedene Arten von ePublishing auf. Wir zeigen euch eine kleine Auswahl jeweils auch mit unseren Gedanken zu diesen Formaten.

Der Print: 
Gedruckte Produkte gibt es schon sehr lange. Der grösste Vorteil ist die Ortsunabhängigkeit. Sobald wir Licht haben, können wir das Buch oder die Zeitung lesen. Die Informationstiefe kann nach Art des Druckmediums variieren. Ein Buch hat eine grosse Informationstiefe, eine Zeitung eher eine kleine, dafür ist diese aktueller. Zumindest für den aktuellen Tag. Die Zielgruppe hierfür sind Personen mittleren Alters welche gerne noch etwas in der Hand halten.

Die Webseite:
Laut Bucher gilt auch das Web und die Websites als ePublishing Tool. Durch die noch sehr junge Geschichte des Internets gibt es keine spezifische Definierung wie eine Webseite aussehen muss. Der Trend geht jedoch immer mehr zur klaren Benutzerfreundlichenübersicht. Ein grosser Vorteil der Webseite ist die schnelle Aktualisierbarkeit und die schier unendliche Grösse und Tiefe welche eine Webseite haben kann.
Wir möchten hier aber anmerken, dass die Durchschnittliche Verweildauer auf einer Webseite meist nicht sehr hoch ist. Zwischen 2-3 Minuten ist schon sehr hoch. Somit beschränkt sich die Informationstiefe von alleine.

PDF:
Ist das wohl bekannteste ePublishing Medium. Ausgeschrieben bedeutet PDF: Portable Document Format. Der Name nennt schon den grössten Vorteil. Ein PDF ist völlig Ortsunabhängig sobald es auf dem Gerät ist. Zudem sieht ein PDF immer so aus, wie der Autor es gestaltet hat. egal auf welchem Medium es angeschaut wird. Die Grenze der Grösse besteht in einer sinnvollen und transportierbaren Dateigrösse. Es kann sich jedoch um ein Buch oder auch nur einen kleinen Text handeln.

Blog:
Was ein Blog ist, müssen wir euch hoffentlich nicht grossartig erklären. Wenn doch seid ihr hier falsch ;-) Die Vorteile liegen auf der Hand, er ist aktuell, kann schnell angepasst werden. Zudem kann mit den Lesern interagiert werden. Wichtig ist es jedoch, 2-3 Beiträge pro Woche zu schalten. Ist der Blog nicht "lebendig" dann interessiert sich auch keiner dafür.

Das eBook
Ist ein elektronisches Buch. Es kann auf verschiedenen Devices gelesen werden. Meist sind es sogenannte eBook-Reader. eBooks haben ein eigenes Format das EPUB. Auf dem Reader ist es möglich die Schriftgrösse und Schriftart zu verändern. Durch das Downloaden des eBooks auf einen Reader ist das eBook ortsunabhängig.

Das iBook
Wie bereits bei vielen anderen technischen Produkten hat Apple auch auf de eBooks eine Antwort. Das iBook. Das iBook hat viele Vorteile welches das klassische elektronische Buch nicht hat. So ist es möglich im iBooks Author ein iBook unterschiedlich zu gestalten und Texte, Bilder, Videos usw. einzubinden. Die Nachteile sind die Selben wie bei jedem Apple-Produkt. Das Format kann nur auf deinem iPad gelesen werden, zudem kann ein iBook nur auf der Apple Plattform iTunes angeboten und downgeloaded werden.

SmartPhone Apps
Apps sind mittlerweile von Tablets oder Smartphones nicht mehr wegzudenken. Apps sind kleine Programme (Applikationen) welche unterschiedliche Funktionen erfüllt. Die Informationstiefe kann flach oder tief sein. Die einzige Grenze stellt die Leistung des Tablets oder des Smartphones dar. Latu dem Blog von Bucher dienen die meisten Apps zur Unterhaltung. In unseren Augen ist dies jedoch nicht ganz richtig. Zumindest wir sind sehr abhängig von unseren Apps auf dem Smartphone. Sie helfen uns Termine einzuhalten, zu wissen wann die Züge fahren, Produkte einzukaufen, die Emails zu checken, auf News zuzugreifen usw.

Video
Ja laut dem Blog von Bruno Bucher gehören auch Videos zum ePublishing. Durch Plattformen wie YouTube ist es allen Menschen im Internet möglich Clips anzuschauen und zu verbereiten. Sogar hochladen ist jedem User möglich. So wird auch hier wieder jeder User um Verleger. Die Verbreitung ist sehr hoch, nicht zuletzt durch die enge Verbindung mit sozialen Netzwerken.

Wir haben euch hier nur eine kleine Auswahl der möglichen ePublishing-Kanäle aufgezeigt. Wenn ihr noch mehr erfahren möchtet empfehlen wir euch den Blogeintrag von Bruno Bucher zu diesem Thema zu lesen.

Liebe Grüsse
Eure Magier