Montag, 30. Oktober 2017

Algorithmen: Orakel unserer Zeit

Hallo Freunde

Algorithmen prägen unser Leben. Dieser Satz ist für Antimathematiker wie mich schon fast angsteinflössend. Aber alles halb so schlimm. Gottseidank müssen wir keine Berechnungen lösen oder komplizierte Formeln aufstellen. Diese werden von den Programmen, die uns tagtäglich begleiten, selbst erstellt. Beispielsweise was für Songs dir bei Spotify empfohlen werden, welche Clips auf Youtube dir gefallen könnten, was deine Googlesuche ergibt, welchen Pin auf Pinterest dir angezeigt wir, und und und… bei all dem stecken Algorithmen dahinter.

Bild: Chip.de
Doch der Onlinebereich ist nur einer von vielen, die Algorithmen nutzen, um Einfluss auf unser Leben zu nehmen. Beispielsweise stecken in jedem Auto unzählige Algorithmen drin, wie in Navis oder bei Einparkhilfen. Aber auch die Finanzbranche ist auf die Hilfe von Algorithmen angewiesen. Sie dienen zur Überwachung von Geldtransfers und lösen einen Alarm aus, sobald statistisch ungewöhnliche Kontobewegungen festgestellt werden. Hier findet ihr ein Video zur einfachen Veranschaulichung wie Algorithmen funktionieren.

Im Zuge der Digitalisierung werden immer mehr Daten produziert. Diese sind ungefiltert ein riesen Chaos und ergeben in diesem Zustand absolut keinen Sinn. Mit der Hilfe von Algorithmen lassen sich die Daten analysieren und für uns brauchbar machen. Je mehr die Algorithmen über uns wissen, desto stärker können sie "die Welt" auf uns zuschneiden.

In Zukunft werden wir wohl von noch viel mehr Dingen umgeben sein, die miteinander verknüpft sind und die noch mehr Informationen über uns in Erfahrung bringen werden. Wer weiss, vielleicht war das Orakel von Delphi ja schon der erste Algorithmus der Geschichte?!


Eure Magier

Freitag, 27. Oktober 2017

Revolution des Bankensektors?


Hallo Freunde

Heute sind wir über einen interessanten Artikel zum Thema Blockchain gestossen. Bei Blockchain denken die meisten an Krypto-Währungen wie Bitcoin. Doch diese Technologie könnte den Bankenalltag, wie wir ihn heute kennen, revolutionieren und neu erfinden.

Doch ganz mit der Ruhe. Wovon sprechen wir bei Blockchain eigentlich? Die Blockchain ist eine Verkettung von Datenblöcken, die Transaktionsdaten abspeichert. Jeder Block enthält ausserdem die Prüfziffer des vorhergehenden und des nachfolgenden Blocks. Dadurch wird verhindert, dass ein Block nachträglich verändert werden kann. Zudem werden die Datenketten als Schutz gegen Fälschung mehrfach dezentral an verschiedenen Stellen gespeichert. Obwohl schon etliche Hacker in den letzten Jahren das System angegriffen haben, konnte das Basissystem bis heute nicht kompromittiert werden. Damit liefert es einen Beleg für die prinzipielle Praxistauglichkeit der Blockchain-Technologie.

Was heisst das aber nun für den Bankensektor? Spezialisten gehen davon aus, dass langfristig das Bankenwesen am meisten von der Blockchain gefährdet sei. Heute kann mit einem ICO (Initial Coin Offering; eine unregulierte Methode des Crowdfunding, die von Firmen verwendet wird, deren Geschäftsmodell auf Kryptowährungen basiert) eine neue Währung lanciert und Bankprodukte dadurch konkurrenziert werden. Die Blockchain würde es den Banken erlauben, sich ans System anzudocken. Heute sind die bestehenden Systeme der Grossbanken dafür noch nicht geeignet, da sie durch Firewalls geschützt sind. Das System der Blockchain hingegen wäre offen, nicht manipulierbar und würde sich dadurch ideal für Partnerschaften eignen. Wie es heute bereits SAP-, Finnova- und Acaloq-Systeme gibt, wird es in Zukunft verschiedene Blockchain-Plattformen geben, die integrierbarer sein werden als heutige Systeme.  

Wie bereits erwähnt, müssen noch einige Hürden überwunden werden, bis Blockchain Einzug im Bankenwesen nehmen wird. Das der Branche jedoch eine Technologie-Revolution bevorsteht, ist ausser Frage. Wir können nur abschätzen, wer diese anführen wird.

Für weitere Infos zum Thema Blockchain empfehlen wir euch den Eintrag unserer Marketing goes Digital Freunden. :-)
 

Eure Magier