Hallo zämä
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In der PostFinanceArena in Bern war heute Abend
ziemlich was los. Normalerweise sorgt der ortsansässige Eishockeyverein, der SC
Bern, dafür, dass die Menschen in grossen Scharen in das Stadion pilgern. Heute
jedoch war der Grund ein Anderer. Mike Schwede, Unternehmer, Strategie- und
Kommunikationsberater sowie Referent für Social Media mit 15 Jahren Erfahrung
im digitalen Marketing und Gründer des Startup cooala GmbH sprach in der von
der IFJ organisierten Veranstaltung für Jungunternehmer über „10 praktische
Digital-Marketing-Tipps für Startups“. Und er hatte viel zu sagen. J
Nach zehnminütiger Verspätung eröffnete Mike
Schwede den Abend. Um auf das Thema einzustimmen, erzählte der sympathische
Schweizer zuerst von seinen Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Unternehmen
und liess verlauten, dass Grossfirmen nicht so sein „Groove“ seien.
Danach kam er auf das Topic zu sprechen, dass
wir euch an dieser Stelle natürlich nicht vorenthalten wollen. Darum hier die „10
praktischen Digital Marketing Tipps für Startups“. Eventuell dienen diese euch
zur Unterstützung bei eurer Idee.
1. Deine Story
Klassische Werbung funktioniert Online nicht
wirklich. Banner werden sehr selten angeklickt. Darum einen Content Funnel definieren,
was für Inhalte auf den verschiedenen Ebenen wie Werte/Emotionen, Bedürfnisse,
Angebot, Besuch/Kauf oder Retention/Empfehlung generiert werden sollen.
2. Das Format ist die halbe Miete
Wie muss ein Content sein? Um aufzufallen,
sollte ein kurzer Videoclip produziert werden. Offsprecher werden heute nicht
mehr benötigt, denn die meisten Videos werden ohne Ton angeschaut. Deshalb die
wesentlichen Aussagen als kurze Texte einfliegen lassen.
3. Absender
Wer spricht den potentiellen Kunden an? Die
Firma oder doch ich als Person? Die Leute folgen lieber Menschen als Marken. Deshalb
besser einen Mitarbeiter sprechen lassen. Kommt ausserdem besser an, als der
CEO, da sich die Leute besser identifizieren können.
4. Influencer & User Generated Content
In der heutigen Zeit natürlich sehr wichtig.
Influencer können die Menschen gut mobilisieren und auf ein Produkt aufmerksam
machen. Auch Kunden und Mitarbeiter können eingebaut werden.
5. Plattfomen
Die unterschiedlichen Plattformen wie Facebook,
Youtube, Instagram, LinkedIn oder Google bieten verschiedene Optionen, um seine
Werbung zu platzieren und mit seinen Kunden und Interessen zu interagieren.
Wichtig hier: nicht nur B2C sondern auch B2B.
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7. Website
Sie ist das Kernstück für Infos über die
Unternehmung. Auf ihr sollten auf die wichtigsten Inhalte verwiesen werden. Ausserdem
sollte man den Kunden zur Handlung auffordern. Dies durch einen signalfarbenden
Button mit der Aufschrift „jetzt kaufen“. Dies wird Call-To-Action“ genannt.
8. Lead Capturing & Nurturing
Darunter ist die Pflege und Interaktion mit den
Leuten zu verstehen. Onsite Chats bieten hier eine einfache Lösung. Auch Newsletter
oder Lead Formulare wurden hier genannt. Eine weitere Möglichkeit bieten Online
Demos.
9. Bewerbung
Hier wird nochmals abgewogen, wo es sich lohnt,
zu werben. Welche Plattform kann ich für die effizienteste Werbung nutzen? Wo erreiche
ich meine Kunden?
10. Gesamtarchitektur
Der letzte Aspekt ist eine Zusammenfassung
aller genannten Punkte. Durch klare Ziele und agiles Vorgehen können die
perfekten Marketing Massnahmen getroffen werden und der richtige Content
ausgewählt werden.
Ihr habt sicherlich gemerkt, dass ein Punkt fehlt
(für die dies nicht gemerkt haben, es war der 6.). Diesen hat er professionell
oder eben auch nicht umgangen und kein Wort mehr darüber verloren. ;-)
Nach kurzweiligen 90 Minuten, die schneller
vorüber gingen als jeweils der Classico, schloss Mike Schwede den spannenden
Abend und lud zum üppigen Apéro ein, wo natürlich ungeniert zugeschlagen und
das eine oder andere Gespräch über das Referat geführt wurde.
Machts gut und bis bald
Eure (vollgestopften) Magier
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