Donnerstag, 28. September 2017

10 praktische Digital-Marketing-Tipps für Startups

Hallo zämä

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In der PostFinanceArena in Bern war heute Abend ziemlich was los. Normalerweise sorgt der ortsansässige Eishockeyverein, der SC Bern, dafür, dass die Menschen in grossen Scharen in das Stadion pilgern. Heute jedoch war der Grund ein Anderer. Mike Schwede, Unternehmer, Strategie- und Kommunikationsberater sowie Referent für Social Media mit 15 Jahren Erfahrung im digitalen Marketing und Gründer des Startup cooala GmbH sprach in der von der IFJ organisierten Veranstaltung für Jungunternehmer über „10 praktische Digital-Marketing-Tipps für Startups“. Und er hatte viel zu sagen. J

Nach zehnminütiger Verspätung eröffnete Mike Schwede den Abend. Um auf das Thema einzustimmen, erzählte der sympathische Schweizer zuerst von seinen Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Unternehmen und liess verlauten, dass Grossfirmen nicht so sein „Groove“ seien.

Danach kam er auf das Topic zu sprechen, dass wir euch an dieser Stelle natürlich nicht vorenthalten wollen. Darum hier die „10 praktischen Digital Marketing Tipps für Startups“. Eventuell dienen diese euch zur Unterstützung bei eurer Idee.

1. Deine Story
Klassische Werbung funktioniert Online nicht wirklich. Banner werden sehr selten angeklickt. Darum einen Content Funnel definieren, was für Inhalte auf den verschiedenen Ebenen wie Werte/Emotionen, Bedürfnisse, Angebot, Besuch/Kauf oder Retention/Empfehlung generiert werden sollen.

2. Das Format ist die halbe Miete
Wie muss ein Content sein? Um aufzufallen, sollte ein kurzer Videoclip produziert werden. Offsprecher werden heute nicht mehr benötigt, denn die meisten Videos werden ohne Ton angeschaut. Deshalb die wesentlichen Aussagen als kurze Texte einfliegen lassen.

3. Absender
Wer spricht den potentiellen Kunden an? Die Firma oder doch ich als Person? Die Leute folgen lieber Menschen als Marken. Deshalb besser einen Mitarbeiter sprechen lassen. Kommt ausserdem besser an, als der CEO, da sich die Leute besser identifizieren können.

4. Influencer & User Generated Content
In der heutigen Zeit natürlich sehr wichtig. Influencer können die Menschen gut mobilisieren und auf ein Produkt aufmerksam machen. Auch Kunden und Mitarbeiter können eingebaut werden.

5. Plattfomen
Die unterschiedlichen Plattformen wie Facebook, Youtube, Instagram, LinkedIn oder Google bieten verschiedene Optionen, um seine Werbung zu platzieren und mit seinen Kunden und Interessen zu interagieren. Wichtig hier: nicht nur B2C sondern auch B2B.
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7. Website
Sie ist das Kernstück für Infos über die Unternehmung. Auf ihr sollten auf die wichtigsten Inhalte verwiesen werden. Ausserdem sollte man den Kunden zur Handlung auffordern. Dies durch einen signalfarbenden Button mit der Aufschrift „jetzt kaufen“. Dies wird Call-To-Action“ genannt.

8. Lead Capturing & Nurturing
Darunter ist die Pflege und Interaktion mit den Leuten zu verstehen. Onsite Chats bieten hier eine einfache Lösung. Auch Newsletter oder Lead Formulare wurden hier genannt. Eine weitere Möglichkeit bieten Online Demos.

9. Bewerbung
Hier wird nochmals abgewogen, wo es sich lohnt, zu werben. Welche Plattform kann ich für die effizienteste Werbung nutzen? Wo erreiche ich meine Kunden?

10. Gesamtarchitektur
Der letzte Aspekt ist eine Zusammenfassung aller genannten Punkte. Durch klare Ziele und agiles Vorgehen können die perfekten Marketing Massnahmen getroffen werden und der richtige Content ausgewählt werden.

Ihr habt sicherlich gemerkt, dass ein Punkt fehlt (für die dies nicht gemerkt haben, es war der 6.). Diesen hat er professionell oder eben auch nicht umgangen und kein Wort mehr darüber verloren. ;-)

Nach kurzweiligen 90 Minuten, die schneller vorüber gingen als jeweils der Classico, schloss Mike Schwede den spannenden Abend und lud zum üppigen Apéro ein, wo natürlich ungeniert zugeschlagen und das eine oder andere Gespräch über das Referat geführt wurde.

Machts gut und bis bald



Eure (vollgestopften) Magier

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